Den Gartenteich bepflanzen gehört für viele Gartenbesitzer zur Gartengestaltung dazu. Wie praktisch, dass es so viele schöne Pflanzen gibt, die sich dort wohlfühlen. Ob im, am oder auf dem Wasser – Wasserpflanzen machen den Gartenteich erst richtig zum Highlight.

Mit ein paar Handgriffen kann man den eigenen Gartenteich im Handumdrehen in eine grünende und blühende Oase verwandeln. Den Gartenteich bepflanzen hat für viele eine beruhigende Wirkung, die man nach getaner Arbeit auf einer Bank neben dem Gewässer ausklingen lassen kann.

Den Gartenteich bepflanzen – Aber warum eigentlich?

Den Gartenteich zu bepflanzen hat nicht nur optische Vorteile. Logisch, Wasserpflanzen sorgen erst dafür, dass der Teich zum richtigen Eyecatcher wird. Aber sie können noch viel mehr, als einfach nur gut aussehen. Denn so schön sie auch sind, sie haben eine wichtige Funktion im ökologischen Gleichgewicht. Wasserpflanzen halten das Wasser sauber und verhindern, dass sich Algen ungehindert ausbreiten können. Denn auch im Wasser haben die grünen Bewohner die einzigartige Eigenschaft, Schadstoffe zu filtern und Sauerstoff abzugeben. Das kommt dann beim Gartenteich bepflanzen vor allem den lebenden Bewohnern im Teich zu Gute, die den Sauerstoff im Wasser zum Überleben brauchen. Wasserpflanzen sind also kleine Kläranlagen, die die eigene kleine plätschernde Oase immer sauber und gesund halten. Außerdem nehmen die Pflanzen Nährstoffe aus dem Wasser und nehmen sie somit den Algen weg. Die Nährstoffe werden in das eigene Wachstum investiert und die Algen haben keine Möglichkeit, sich selbst welche davon zu ergattern.

Gartenteich bepflanzen – Und wo?

Natürlich mit Wasserpflanzen! Beim Gartenteich bepflanzen kommt es auf die feuchtigkeitsliebenden Pflanzen an, die sich an anderen Stellen im Garten nicht wohlfühlen würden. Dafür sollte man aber zuerst ermitteln, welche Wassertiefen im Teich vorhanden sind, denn die ist entscheidend für ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Beim Gartenteich bepflanzen hat man oft vier Zonen: Die Tiefwasserzone beginnt ab ca. 40 Zentimetern. Die Flachwasserzone hat eine abfallende Tiefe von ca. 20 bis 50 Zentimetern und die Sumpfzone ist ca. 10 bis 30 Zentimeter tief. Die Zone am Teichrand wird als Uferzone bezeichnet und grenzt an den Gartenteich an. Je nach Pflanztiefe sollte man die richtigen Pflanzen auswählen und damit den Teich begrünen. Um die unterschiedlichen Teichzonen zu ermitteln, wird nachgemessen. Von der Oberkante der Teicherde oder der Pflanzkörbe, bis zur Wasseroberfläche. Ist die Wassertiefe ermittelt, gibt es für jede Zone im Teich die passenden Kandidaten zum Gartenteich bepflanzen. Und dabei ist eine Pflanze schöner, als die andere!

Gartenteich bepflanzen – Mit welchen Pflanzen?

Der absolute Klassiker im Gartenteich ist und bleibt die Seerose. Sie ist die wahre Königin beim Gartenteich bepflanzen und darf ab einer gewissen Wassertiefe einfach nicht fehlen. Schon ab einer Tiefe von 30 Zentimetern kann man Seerosen zum Gartenteich bepflanzen verwenden. Die besonderen Blüten und die Blätter in Herzform machen sie so beliebt bei Teichbesitzer. Die meisten Sorten brauchen eine Wassertiefe von 50 bis 80 Zentimeter, es gibt aber auch Sorten, die schon mit 30 Zentimetern zurechtkommen. In der Flachwasserzone fühlen ich Kandidaten wie die Sumpf-Schwertlilie sehr wohl. Auch Pfeilkraut und das Herzblättrige Hechtkraut machen hier eine gute Figur. Besonders klassisch aber immer noch beliebt sind Schilfrohr und Rohrkolben. Hier sollte man aber aufpassen, dass sich die Pflanzen nicht zu sehr ausbreiten. Tannenwedel und Wasserpest fühlen sich im Flachwasser sehr wohl und wer von schwimmenden Pflanzen einfach nicht genug bekommen kann, der pflanzt zu der Seerose noch Muschelblume, Froschbiss oder Schwimmlöffel. Wichtig ist aber, dass die Schwimmpflanzen sich nicht zu stark ausbreiten. Denn dann nehmen sie dem Gewässer das Sonnenlicht und die Pflanzen im Teich bekommen nicht mehr ausreichend davon ab. Generell gilt: Gerade am Anfang ist beim Gartenteich bepflanzen weniger mehr. Denn nachpflanzen kann man immer noch und oft breiten sich die grünen Teichbewohner schneller aus, als man anfangs gedacht hätte.