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Schachbrettblumen im Garten

Schachbrettblumen sind Bienenweiden und dadurch ein unverzichtbarer Teil des Naturgartens. Ungewöhnlich schön und winterhart: Schachbrettblumen im Garten sind immer eine gute Idee.

Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) ist eine heimische Wildpflanze, gilt mittlerweile aber als bedroht. Ein Grund mehr, sie im eignen Garten anzupflanzen. Dort gedeiht sie sehr gut und wertet das Pflanzenarrangement mit ihren faszinierenden Blüten auf.

Das florale Schachbrett

Schachbrettblumen haben keinen ihrer Namen von ungefähr. Im botanischen Namen findet sich eine Anspielung auf das Perlhuhn (Numida meleagris), dessen Gefieder der Zeichnung der Blume ähnelt. Landläufig wird die Blüte mit einem Schachbrett oder einem Kiebitzei verglichen. Die besondere Zeichnung macht Schachbrettblumen zu einem besonderen Hingucker im Garten. Sie werden bis zu 35 Zentimeter hoch. Schmale, elegante Blätter umrahmen die glockenförmige und überhängende Blüte. Mit ihrer Blütezeit von April bis Mai gelten Schachbrettblumen als Frühblüher. Bei allen unter Naturschutz stehenden Pflanzen sollten Sie beim Kauf die Herkunft hinterfragen. Kaufen Sie nur Pflanzen, die definitiv aus gärtnerischer Vermehrung stammen!

Schachbrettblumen im Garten pflanzen

Um Schachbrettblumen im eigenen Garten bewundern zu können, pflanzen Sie am besten die Blumenzwiebeln ein. Der beste Zeitpunkt dafür ist die Ruhephase im August. Ab September beginnen Schachbrettblumen bereits wieder mit dem Wurzelwachstum. Sie stehen am liebsten an einem sonnigen bis halbschattigen Ort auf nährstoffreichen, sumpfigen Böden. So können sie ihre Schönheit zum Beispiel hervorragend an einem Teich oder Bachlauf entfalten. Einmal gekauft, haben Sie lange Freude an den Blütenschönheiten. Die Pflanzen eignen sich nämlich zum Verwildern. Das heißt, dass sie sich unter den richtigen Bedingungen ganz von selbst ausbreiten. Damit sich die Pflanzen verwildern, lassen Sie die Blüten nach dem Verblühen stehen, sodass sie ihre Samen ausbilden.

Schachbrettblumen pflegen

Nach der Blüte zieht sich die Schachbrettblume zurück und ist nicht mehr sichtbar. Das können Sie durch eine geschickte Pflanzenkombination ausgleichen. Kaschierende Pflanzen verhindern Lücken im Beet. Damit Sie sich auch später daran erinnern, wo Sie die Schachbrettblumen gepflanzt haben, markieren Sie den Platz. Damit die Pflanze so lange wie möglich Kraft tanken kann, lassen Sie auch verwelkte Blätter stehen. Erst, wenn es komplett vergilbt und trocken ist, sollten Sie das Laub entfernen. Im Winter kann die Pflanze im Garten verbleiben. Wenn starker Frost droht sollten Sie aber einen Winterschutz auslegen. Achten Sie auch darauf, die Blumenzwiebeln 15 bis 20 Zentimeter tief in den Boden zu setzen, damit der Frost sie nicht erreicht. Dünger braucht die anspruchslose Pflanze nicht zwingend, aber genügend Wasser.

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